Milena
Ein großes Problem für Menschen mit Migrationshintergrund und Behinderung ist – neben den üblichen Integrationsproblemen – der erschwerte Zugang zu Therapien für Behinderungen, Defizite oder Verhaltensstörungen bei Kindern und Erwachsenen. Kommunikationsprobleme führen dazu, dass Menschen mit Migrationshintergrund häufig sozial ausgegrenzt werden und die herkömmliche Sozialfürsorge nicht in der Lage ist, diese Herausforderungen zu bewältigen.
Die auf dem Recht auf Freizügigkeit beruhende Zuwanderung aus anderen EU-Ländern ist seit einigen Jahren der dominierende Zuwanderungstrend in Deutschland.
Das Hauptmotiv für die Migration ist die wirtschaftliche Auswanderung und der Wunsch nach Stabilität.
Die Polen stellen derzeit nach der türkischen Gemeinschaft die zweitgrößte Auswanderungsgruppe in Deutschland dar.
Leider führt mangelndes Wissen über die mit dem Umzug nach Deutschland verbundenen Rechte und Pflichten häufig zu Fehlern und Problemen.
Handlungsfeld:
Zyklische Organisation von Fachveranstaltungen und Workshops in Zusammenarbeit mit strategischen Partnern, um eine hohe Qualität der Beratungs- und Informationsangebote zu gewährleisten.
Proaktive Beratungs- und Informationsaktivitäten in den Bereichen:
- – Erste Schritte in Deutschland – Beratung zu Rechten und Pflichten im Zusammenhang mit der Umsiedlung nach Deutschland
- – Rechte und Pflichten des Arbeitnehmers auf dem deutschen Arbeitsmarkt
- – Deutsches Steuersystem
- – gesetzliche und private Versicherung
- – soziale Rechte und Leistungen
- – Berufliche Entwicklung in Deutschland – Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen
Mein Name ist Milena Michalak Wojtylo,
ich bin juristische Übersetzerin, Qualitätsmanagementbeauftragte, Inklusionsberaterin und C-Eye-Therapeutin.
Seit vielen Jahren engagiere ich mich für die berufliche und soziale Integration von Arbeitnehmern mit Migrationshintergrund und helfe ihnen bei ihren ersten Schritten in Deutschland, indem ich sie zuverlässig über ihre Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit dem Umzug in die Bundesrepublik Deutschland informiere.
Erfahrungen aus der Koordination von internationalen Integrationsprojekten auf dem Arbeitsmarkt und für Menschen mit Behinderungen und Defiziten mit Migrationshintergrund zeigen, dass Migrantinnen und Migranten vor allem in sozialen Medien nach Informationen suchen.
Die Ergebnisse der Informationssuche – auch bei schwerwiegenden Integrationsproblemen – beschränken sich oft auf oberflächliche, widersprüchliche und irreführende Informationen, während der Zugang zu herkömmlichen Beratungsangeboten aufgrund von Kommunikationsbarrieren, Unterschieden in Mentalität, Arbeits- und Sozialrechtssystemen sowie tief verwurzelten Stereotypen oft schwierig oder unmöglich ist.